Glossar.
Halluzination
Unter Halluzination versteht man eine Wahrnehmung eines Sinnesgebietes, ohne dass eine nachweisbare Reizgrundlage vorliegt. Das bedeutet zum Beispiel, dass physikalisch nicht nachweisbare Objekte gesehen werden oder Stimmen gehört, ohne dass jemand spricht. Halluzinationen können alle Sinnesgebiete betreffen. Bei einer Illusion hingegen wird ein real vorhandener Sachverhalt verändert wahrgenommen: Ein tatsächlich vorhandener feststehender Gegenstand scheint sich zu bewegen oder in irregulären Mustern werden scheinbar Gesichter erkennbar.
Von der Halluzination zu unterscheiden ist die Wahnwahrnehmung. Dabei wird einer realen, also auch von anderen nachzuvollziehenden Wahrnehmung eine wahnhafte Bedeutung zugemessen. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn jemand fest davon überzeugt ist, dass das zufällige Läuten einer Kirchenglocke ein Signal an seine Verfolger darstellt, ihn jetzt zu ergreifen.
Halluzinogene rufen trotz ihrer Bezeichnung meist eher Pseudohalluzinationen oder Illusionen hervor als echte Halluzinationen. Anders ist dies beim DHM / DPH. Hier werden wirkliche Halluzinationen nach o. g. Definition erzeugt.
Unter Halluzination versteht man eine Wahrnehmung eines Sinnesgebietes, ohne dass eine nachweisbare Reizgrundlage vorliegt. Das bedeutet zum Beispiel, dass physikalisch nicht nachweisbare Objekte gesehen werden oder Stimmen gehört, ohne dass jemand spricht. Halluzinationen können alle Sinnesgebiete betreffen. Bei einer Illusion hingegen wird ein real vorhandener Sachverhalt verändert wahrgenommen: Ein tatsächlich vorhandener feststehender Gegenstand scheint sich zu bewegen oder in irregulären Mustern werden scheinbar Gesichter erkennbar.
Von der Halluzination zu unterscheiden ist die Wahnwahrnehmung. Dabei wird einer realen, also auch von anderen nachzuvollziehenden Wahrnehmung eine wahnhafte Bedeutung zugemessen. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn jemand fest davon überzeugt ist, dass das zufällige Läuten einer Kirchenglocke ein Signal an seine Verfolger darstellt, ihn jetzt zu ergreifen.
Halluzinogene rufen trotz ihrer Bezeichnung meist eher Pseudohalluzinationen oder Illusionen hervor als echte Halluzinationen. Anders ist dies beim DHM / DPH. Hier werden wirkliche Halluzinationen nach o. g. Definition erzeugt.
Pseudohalluzination
Eine Halluzination hat per definitionem für den Halluzinierenden Realitätscharakter bzw. kann nicht von der Realität unterschieden werden. Im Gegensatz dazu merkt die Person bei einer Pseudohalluzination, dass es sich nicht um eine reale Wahrnehmung handelt, ist sich also bewusst, dass das Wahrgenommene nicht real ist.
Eine Halluzination hat per definitionem für den Halluzinierenden Realitätscharakter bzw. kann nicht von der Realität unterschieden werden. Im Gegensatz dazu merkt die Person bei einer Pseudohalluzination, dass es sich nicht um eine reale Wahrnehmung handelt, ist sich also bewusst, dass das Wahrgenommene nicht real ist.
Halluzinationsformen
Bei optischen Halluzinationen kommt es zur Wahrnehmung nicht vorhandener Objekte. Am häufigsten sind kleine und bewegliche Objekte, deren Wahrnehmung dann meist sehr angstvoll erlebt wird. Dies kommt beispielsweise im Rahmen eines Deliriums vor. Teilweise werden auch ganze Szenen erlebt.
Bei akustischen Halluzinationen, die beispielsweise bei an Schizophrenie Erkrankten häufig sind, hören die Betroffenen oft Stimmen, die die Person beschimpfen, das Tun kommentieren oder Befehle geben (imperative Stimmen), bei Drogenkonsum ist dies eher das Hören von Musik oder von Gesprächen mit vermeintlich anwesenden Menschen.
Olfaktorische (den Geruch betreffend: Phantosmie) und gustatorische Halluzinationen (den Geschmack betreffend) werden häufig von Patienten mit wahnhaften Vergiftungsängsten etwa im Rahmen einer schizophrenen Psychose diagnostiziert, können aber auch durch Drogen ausgelöst werden, diese verschwinden dann völlig beim Abklingen der Substanz.
Zönästhesien sind Sinnestäuschungen aus dem Bereich der Körperwahrnehmung, haben anders als Leibgefühlsstörungen nicht den Charakter des von Außen Gemachten. Also beispielsweise halluziniert man eine Spinne die auf dem Arm entlang wandert und diese dann sogar spürt.
Bei optischen Halluzinationen kommt es zur Wahrnehmung nicht vorhandener Objekte. Am häufigsten sind kleine und bewegliche Objekte, deren Wahrnehmung dann meist sehr angstvoll erlebt wird. Dies kommt beispielsweise im Rahmen eines Deliriums vor. Teilweise werden auch ganze Szenen erlebt.
Bei akustischen Halluzinationen, die beispielsweise bei an Schizophrenie Erkrankten häufig sind, hören die Betroffenen oft Stimmen, die die Person beschimpfen, das Tun kommentieren oder Befehle geben (imperative Stimmen), bei Drogenkonsum ist dies eher das Hören von Musik oder von Gesprächen mit vermeintlich anwesenden Menschen.
Olfaktorische (den Geruch betreffend: Phantosmie) und gustatorische Halluzinationen (den Geschmack betreffend) werden häufig von Patienten mit wahnhaften Vergiftungsängsten etwa im Rahmen einer schizophrenen Psychose diagnostiziert, können aber auch durch Drogen ausgelöst werden, diese verschwinden dann völlig beim Abklingen der Substanz.
Zönästhesien sind Sinnestäuschungen aus dem Bereich der Körperwahrnehmung, haben anders als Leibgefühlsstörungen nicht den Charakter des von Außen Gemachten. Also beispielsweise halluziniert man eine Spinne die auf dem Arm entlang wandert und diese dann sogar spürt.
Horrortrip
Als Horrortrip (engl. bad trip) wird umgangssprachlich ein Drogenrausch bezeichnet, der als sehr negativ erlebt wird, wodurch es zu starken Angstzuständen kommen kann. Er kann unter Einfluss verschiedener psychotroper Substanzen auftreten - insbesondere Psychedelika. Personen, die einen Horrortrip erleben, haben unter Umständen Panik-Anfälle, das Gefühl des Alleinseins, Weinkrämpfe, Verfolgungswahn oder Todesangst. Engelstrompete oder Stechapfel können schnell ein Kippen der Stimmung und des Gemütszustandes und somit einen Horrortrip auslösen.
Als Horrortrip (engl. bad trip) wird umgangssprachlich ein Drogenrausch bezeichnet, der als sehr negativ erlebt wird, wodurch es zu starken Angstzuständen kommen kann. Er kann unter Einfluss verschiedener psychotroper Substanzen auftreten - insbesondere Psychedelika. Personen, die einen Horrortrip erleben, haben unter Umständen Panik-Anfälle, das Gefühl des Alleinseins, Weinkrämpfe, Verfolgungswahn oder Todesangst. Engelstrompete oder Stechapfel können schnell ein Kippen der Stimmung und des Gemütszustandes und somit einen Horrortrip auslösen.
Initialdosis
Als Initialdosis wird die kleinste wirksame Dosis bezeichnet oder die geringste Dosis die eine bestimmte Wirkung auslöst.
Als Initialdosis wird die kleinste wirksame Dosis bezeichnet oder die geringste Dosis die eine bestimmte Wirkung auslöst.
Hypnagogie / Hypnagoge Wahrnehmungen
Hypnagogie bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der beim Einschlafen auftreten kann. Eine Person im hypnagogischen Zustand kann visuelle, auditive und taktile Pseudohalluzinationen erleben, unter Umständen ohne sich bewegen zu können. Obwohl der Person bewusst ist, dass sie halluziniert, kann sie in den meisten Fällen nicht darauf reagieren.
Vermutlich tritt Hypnagogie dann auf, wenn eine Person beim Einschlafen zu schnell in den REM-Schlaf, die Traumphase, absinkt. Während der REM-Phase blockiert das Gehirn die Glieder (Schlafparalyse), damit man die Bewegungen, die man träumt, nicht auch ausführt. Im Fall einer Hypnagogie ist die Person immer noch bei Bewusstsein – sie träumt, ist aber wach. Diese Tatsache ermöglicht es Klarträumern, bei Wachheit mittels spezieller Techniken einen Traum herbeizuführen. Dies geschieht auch beim Konsum des DPH. Ein Weg, um diesen Zustand zu beenden, ist unter normalen Umständen, einen Sinnesnerv zu reizen, zum Beispiel indem man die Augen bewegt. Dies ist unter dem Einfluss von DPH jedoch nicht möglich. Jeodch ist dieser Effekt unter DXM bekannt die Hypnagogie zu beenden / zu unterbrechen.
Der Übergang vom Wachsein zum hypnagogen Zustand vollzieht sich fließend. Auch wenn das Wachdenken vorwiegend abstrakt ist, wird es im Hintergrund vom „anschaulichen“ Denken begleitet. Die nach außen gerichtete Aufmerksamkeit ist herabgesetzt, das abstrakte Denken aber nicht völlig abgeschaltet. Die Gedanken reihen sich lockerer und ungezielter aneinander, mehr analog als logisch verknüpft. Aus diesem Zustand kann man jederzeit auftauchen. Je näher man dem Schlaf kommt, desto autonomer werden die Bilder. Die Steuerungsmöglichkeit nimmt ab und schwindet schließlich ganz. Man befindet sich jetzt im Zustand der Hypnagogie.
Hypnagoge Wahrnehmungen sind vorwiegend visueller Natur. Ebenfalls häufig sind auditive Wahrnehmungen, bei denen z.B. mit fremder Stimme gesprochene Wörter oder Sätze vernommen werden. Hörphänomene werden als „konform“ bezeichnet, wenn sie mit den gleichzeitigen Bildern sinnvoll verbunden sind. Andernfalls gelten sie als „autonom“. Auch haptische Eindrücke können sich zusammen mit Bildern oder alleine einstellen.
Taktile hypnagoge Phänomene oder die Wahrnehmung von Bewegung sind weitaus seltener. Ernst Jünger erwähnt etwa ein gelegentliches morgendliches Geschütteltwerden, das er als „frisson“ bezeichnet und das ihm als Nachweis für das Erreichen eines hypnagogen Zustands dient.Vereinzelt werden außerdem auch Geruchs- und Geschmacksempfindungen beschrieben.
Der Psychoanalytiker Herbert Silberer sieht in ihnen symbolische Ausdrucksformen und unterscheidet drei Gruppen: Die „materielle“ Kategorie, welche Gedanken und Vorstellungen wiedergibt, die „funktionale“ Kategorie, in der sich der psychische Zustand (etwa Freude, Furcht) oder psychische Tätigkeiten (etwa Hemmungen) abzeichnen. Bei der dritten Kategorie handele es sich um Bilder, die durch körperliche Reize ausgelöst werden. Insbesondere die funktionale und die materielle Kategorie seien häufig miteinander verknüpft.
Hypnagogie bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der beim Einschlafen auftreten kann. Eine Person im hypnagogischen Zustand kann visuelle, auditive und taktile Pseudohalluzinationen erleben, unter Umständen ohne sich bewegen zu können. Obwohl der Person bewusst ist, dass sie halluziniert, kann sie in den meisten Fällen nicht darauf reagieren.
Vermutlich tritt Hypnagogie dann auf, wenn eine Person beim Einschlafen zu schnell in den REM-Schlaf, die Traumphase, absinkt. Während der REM-Phase blockiert das Gehirn die Glieder (Schlafparalyse), damit man die Bewegungen, die man träumt, nicht auch ausführt. Im Fall einer Hypnagogie ist die Person immer noch bei Bewusstsein – sie träumt, ist aber wach. Diese Tatsache ermöglicht es Klarträumern, bei Wachheit mittels spezieller Techniken einen Traum herbeizuführen. Dies geschieht auch beim Konsum des DPH. Ein Weg, um diesen Zustand zu beenden, ist unter normalen Umständen, einen Sinnesnerv zu reizen, zum Beispiel indem man die Augen bewegt. Dies ist unter dem Einfluss von DPH jedoch nicht möglich. Jeodch ist dieser Effekt unter DXM bekannt die Hypnagogie zu beenden / zu unterbrechen.
Der Übergang vom Wachsein zum hypnagogen Zustand vollzieht sich fließend. Auch wenn das Wachdenken vorwiegend abstrakt ist, wird es im Hintergrund vom „anschaulichen“ Denken begleitet. Die nach außen gerichtete Aufmerksamkeit ist herabgesetzt, das abstrakte Denken aber nicht völlig abgeschaltet. Die Gedanken reihen sich lockerer und ungezielter aneinander, mehr analog als logisch verknüpft. Aus diesem Zustand kann man jederzeit auftauchen. Je näher man dem Schlaf kommt, desto autonomer werden die Bilder. Die Steuerungsmöglichkeit nimmt ab und schwindet schließlich ganz. Man befindet sich jetzt im Zustand der Hypnagogie.
Hypnagoge Wahrnehmungen sind vorwiegend visueller Natur. Ebenfalls häufig sind auditive Wahrnehmungen, bei denen z.B. mit fremder Stimme gesprochene Wörter oder Sätze vernommen werden. Hörphänomene werden als „konform“ bezeichnet, wenn sie mit den gleichzeitigen Bildern sinnvoll verbunden sind. Andernfalls gelten sie als „autonom“. Auch haptische Eindrücke können sich zusammen mit Bildern oder alleine einstellen.
Taktile hypnagoge Phänomene oder die Wahrnehmung von Bewegung sind weitaus seltener. Ernst Jünger erwähnt etwa ein gelegentliches morgendliches Geschütteltwerden, das er als „frisson“ bezeichnet und das ihm als Nachweis für das Erreichen eines hypnagogen Zustands dient.Vereinzelt werden außerdem auch Geruchs- und Geschmacksempfindungen beschrieben.
Der Psychoanalytiker Herbert Silberer sieht in ihnen symbolische Ausdrucksformen und unterscheidet drei Gruppen: Die „materielle“ Kategorie, welche Gedanken und Vorstellungen wiedergibt, die „funktionale“ Kategorie, in der sich der psychische Zustand (etwa Freude, Furcht) oder psychische Tätigkeiten (etwa Hemmungen) abzeichnen. Bei der dritten Kategorie handele es sich um Bilder, die durch körperliche Reize ausgelöst werden. Insbesondere die funktionale und die materielle Kategorie seien häufig miteinander verknüpft.
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